3 Monate ohne WhatsApp und Facebook

Ich hatte nach meinem Ausstieg von WhatsApp und Facebook jeweils nach 7 Tagen und nach einem Monat einen Beitrag geschrieben. Doch sind meine Ansichten noch dieselben?

Ja und nein. Was meine Bedenken bezüglich dem Datenschutz angeht, bin ich immer noch gleicher Meinung. Doch was ist mit dem Sozialen Umfeld? Aktuell leben wir ja sowieso in einem isolierten modus. Wir treffen uns selten mit Freunden und Familie. Wir arbeiten im Home Office. Ins Restaurant zu gehen ist auch nicht immer möglich.

Am Anfang genoss ich die Ruhe. Mein Handy lenkte mich nicht mehr so oft ab. Ich verbrachte weniger zeit mit den sozialen Medien. All das ist für mich eine positive Erfahrung.

Wo ist dann der Haken?

Wenn man wie ich in eine Ausbildung geht und nebenbei noch in Vereinen tätig ist merkt man wie stark sich WhatsApp etabliert hat. Es ist wie ein Geschwür welches man nicht mehr los wird. Alles organisiert sich in WhatsApp Gruppen. Ich verpasste wichtige Infos von der Klasse. Das Feuerwehr Kader musste mich immer separat informieren. Leider sind nur die wenigsten Leute vom Whatsapp messenger abgesprungen…

Social Media

Facebook vermisse ich hingegen gar nicht mehr. Seit ich den Account gelöscht habe, bleibt mir mehr Zeit für andere Dinge. Wenn mir langweilig wird greife ich weniger zum Handy. Es ist dann verlockender ein Fachbuch oder Thriller zu lesen. Je länger es her ist desto bewusster wird es mir wenn ich aus Langeweile zum Handy greife. Es ist definitiv Zeit sich mit dem Thema «Digital Detox» auseinander zu setzen.

Und jetzt?

Facebook werde ich garantiert nicht mehr betreiben – es sei denn es wäre aus geschäftlichen Gründen notwendig. Aber für mich privat ist das definitiv nichts mehr.

Whatsapp habe ich mittlerweile wieder registriert. Es war einfach sehr mühsam ohne. Irgendwie schade, dass es den meisten Menschen egal ist was mit ihren Daten passiert. Die anderen stehen dann unter Gruppenzwang und fügen sich, damit das Vereins- und Schulleben einigermasen funktioniert.


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